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Meine GeschichteIch bin ca. im Jahr 2000 geboren und ein staatlicher Maine-Coon-Mix Kater. Die Maine-Coon-Hilfe hatte mich schon einige Zeit auf ihrer Homepage als Notfall stehen. Als es ganz schlimm wurde und mein Frauchen mich unbedingt loswerden wollte, wurde eilig nach einem Pflegeplatz für mich gesucht. Und so kam ich am 10.07.2007 zu meinem Pflegefrauchen Doris. Sie hat es mit mir in der ersten Zeit nicht einfach gehabt. Ich habe mich von niemanden anfassen lassen, und markiert habe ich auch noch reichlich. So wurde ich von der Haustierärztin an einem Augenspezialisten überwiesen. Dort musste man mich in Narkose legen, denn anders waren die Untersuchungen nicht möglich und die Tierärzte hatten wahrscheinlich auch Angst um ihre Finger!
Nach ungefähr zwei Wochen habe ich mich ganz kurz anfassen lassen. Auf einmal habe ich gemerkt, dass Doris mich nicht weiter streichelt wenn ich es nicht mehr möchte. So fasste ich nach und nach Vertrauen. Und sie konnte mich nun, wenn auch nur kurz, auf den Arm nehmen. Bei der nächsten Blutabnahme ging es ganz ohne Beruhigungsspritze oder gar Narkose. Ach wie habe ich mich gefreut, als ich nach der Prozedur viel Lob und meine Lieblingsleckerchen bekommen habe. Das tat vielleicht gut!! Mit meinen tierischen Mitbewohnern komme ich auch klar. Es gibt bis auf gelegentliche kleine Meinungsverschiedenheiten keine Probleme. Wir feiern nachts auch schon mal eine Party. Doris muss nach dem Aufstehen zuerst die Überreste von Spielsachen, verteiltem Katzenstreu, usw. und manchmal auch die Futternäpfe aufsammeln. Mitte November musste ich nochmals zur Blut- und Urinkontrolle. Und siehe da, die weißen Blutkörperchen waren von der Menge her O.K.. Beim Urin ist allerdings alles beim alten geblieben. Ich habe immer noch Struvitkristalle, die mir aber keine Beschwerden verursachen. Nun konnte ich auch ohne Probleme geimpft werden. Jetzt wird nur noch einmal im Jahr kontrolliert, wenn nichts auffälliges vorliegt. Nun nach fast einem halbem Jahr habe ich wieder Freude an meinem Leben. Ich spiele gern, helfe bei der Hausarbeit insbesondere beim Betten machen und stiepize auch mal was vom Tisch. Am liebsten klaue ich allerdings das Futter aus einem geschlossenen Sack, den ich mit den Zähnen und Krallen solange bearbeite bis ein Loch darin ist! Und ich sage hier jedem, dass ich der Chef bin. Ich schlafe nun gern mit im Bett oder auf dem Sofa. Anfassen und herumtragen darf mich nur mein Pflegefrauchen. Es sei denn, ich habe mal extrem gute Laune (was allerdings selten vorkommt), dann dürfen mich mal auch Besucher kurz streicheln. |